Um was geht es?
Die bevorstehende Schrumpfung und Alterung der deutschen Bevölkerung ist ja hinlänglich bekannt. Dabei ist zu bemerken, dass die Alterung aufgrund einer seit Jahren auf dem niedrigen Stand verharrenden Geburtenrate bereits zu spüren ist, während die merkliche Schrumpfung der Bevölkerung erst nach dem Jahr 2020 eintritt. Was die Alterung betrifft, so wird das Durchschnittsalter von heute 44 Jahren auf 50 Jahre im Jahr 2050 ansteigen. Noch nie hat es in der Alterszusammensetzung unserer Gesellschaft eine Umkehrung der Alterspyramide gegeben. Das bedeutet auch, dass mehr Generationen als je zuvor die Chance haben einander kennenzulernen und sich Potentiale für einen generationenübergreifenden Austausch ergeben.
Teamarbeit bietet die große Chance, dass jeder seine besonderen Stärken in die Zusammenarbeit einbringen kann. Und dass jeder zu seinen Schwächen stehen und sich von anderen bei diesen helfen und ergänzen lassen kann – am besten von Kolleginnen und Kollegen, die gerade hier ihre spezifischen Stärken haben. So können alle gemeinsam über sich selbst hinaus wachsen, jeder gibt, nimmt und gewinnt. Gemeinsam können Qualitäten entwickelt werden, die ein Einzelner nicht erreichen könnte. Alle Teammitglieder können so voneinander lernen.
Können diese Effekte auch durch Altersdiversität erzielt werden? Denn speziell hier müsste ein hohes Effektivitätspotential vorhanden sein.