Um was geht es?
Die Unternehmen werden in Zukunft ihre Innovations- und Arbeitsprozesse mit einer durchschnittlich älteren Belegschaft bewältigen müssen. Sie werden Arbeitsbedingungen schaffen, unter welchen Mitarbeiter älter werden und ihre Leistungsfähigkeit weiterhin einbringen können und wollen. Aktuell gibt es in vielen Unternehmen für ältere Mitarbeiter kaum noch Entwicklungsmöglichkeiten. Die Karriere ist meist mit 45 Jahren beendet. Was bedeutet das, wenn der überwiegende Teil der Mitarbeiter über 40 Jahre alt ist und sich die Lebensarbeitszeit verlängert?
Die Entwicklung einer neuen, ressourcenaktivierenden mentalen Ausrichtung (mind set) für die Menschen im Unternehmen, die sich bisher an den gesellschaftlich favorisierten defizitorientierten Rollenbildern orientieren, sich mit „50 plus” langsam auf ihren Ausstieg vorzubereiten. Es sollte der größer werdenden Gruppe von Leistungsträgern ein Angebot gemacht, die sich neue berufliche Herausforderungen für ihren 3. Lebenszyklus wünschen. Die Erwartungen, die unsere Gesellschaft und insbesondere die Unternehmen an ihre Führungskräfte und Mitarbeiter stellen und die individuellen Annahmen und Bilder über die eigene Zukunft gestalten nämlich diese Zukunft maßgeblich mit.