Um was geht es?
Die meisten Menschen wissen intuitiv um die Bedeutung der Wertschätzung für die Vertrauensbildung. Deshalb lohnt es sich, einen konsequent „wertschätzenden“ Wahrnehmungs- und Verhaltens-Fokus auf andere und sich selbst einzunehmen. In unseren Veranstaltungen konzentrieren wir uns soviel wie möglich auf die Stärken der Teilnehmer und verzichten im selben Maße darauf, deren „Schattenseiten“ und „Schwächen“ zu problematisieren. Menschen wollen sich wertvoll fühlen. Das ist leichter möglich durch Erfolge über Stärken und Fortschritte, als über die Analyse von Schwächen und Defiziten und deren Abbaubemühungen. Wir geraten allzu schnell in die jahrzehntelang trainierten Muster einer „Rotstift-Pädagogik“ und den entsprechenden lernbehindernden Folgen. Dieses lange defizitorientierte schulische Wahrnehmungstraining ist sicher auch einer der Gründe dafür, warum es gar nicht so einfach ist, den vertrauten und routinisierten Defizit-Fokus durch einen ressourcenaktivierenden Stärken-Fokus zu ersetzen. Deshalb ist die entsprechende Änderung ihres Wahrnehmungs-Fokus ein eigenes und lohnendes Lern- und Trainingsziel für alle – insbesondere für Führungskräfte, denen es um Produktivitätssteigerung geht und die ein „verschultes“ Beziehungsklima vermeiden wollen.